Beschreibung
Dies ist die Lebensgeschichte eines viel gerühmten Waldbauers, eines Meisters des klassischen Waldbaus, des Professors Dr.?Dr.?h.?c.?mult. Hans Leibundgut (1909–1993), verfasst von einem seiner zahlreichen, nunmehr alten Studenten, die er während seiner vierzigjährigen Lehrtätigkeit an der ETH in Zürich ausbildete. Sie wendet sich nicht bloss an schweizerische Forstleute, sondern an all jene, welche sich mit dem Wald verbunden fühlen und erfahren wollen, welche Denkweise und Gesinnung erforderlich sind, um ihm die angemessenste Behandlung zu Teil werden zu lassen. Sie bietet ferner Aufschluss darüber, wie der Weg des Waldbaus – der „Arbeit am Walde“ – im geschichtlichen Überblick verlief. In einer Zeit, in der die Möglichkeiten und Erfordernisse der Technik und der Holzwirtschaft daran sind, sich den Waldbau zu unterwerfen, in welcher stark schädigende Umwelteinflüsse den Wald belasten, erscheint der Ruf nach einer nachhaltigen Gesinnung im Umgang mit Wäldern dringlicher denn je. Leibundgut hat immer wieder eine naturwissenschaftlich begründete, der Allgemeinheit dienliche und gleichzeitig sich am Geistigen und Ethischen orientierende Waldbehandlung gefordert. Nur mit einer solchen „Waldgesinnung“ können wir den Wald in seiner biologischen Festigkeit, Vielfalt und Schönheit, aber auch in seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erhalten. Und „wir“ – das seien wir selbst, sagte Leibundgut stets.