Beschreibung
Emerenz Meier, die Dichterin aus dem Bayerischen Wald ist in den letzten Jahren wiederentdeckt und im ersten Auswanderungsmuseum Bayerns umfassend dargestellt worden. Die bisherige vita incognita ihrer Biographie, ihr Leben und das ihrer Familie in Chicago, wird hier erstmals anhand neuester Forschung und intensiver Kontakte zu den heutigen Nachfahren beleuchtet. Der Aufbruch der Emerenz aus dem 300-Seelen-Dorf im Bayerischen Wald, ihre Überfahrt über den Atlantik, die umfangreichen Einreiseformalitäten, ihre Ankunft in der Fremde, aber doch im Familienverband des bayerwaldlerischen Viertels in Chicago, ihr Leben mit und gegen die Familie sowie ihre Haltung zu Wirtschaft, Politik und Literatur werden mit ihren Briefen aus Amerika veranschaulicht und anhand bisher unbekannter amerikanischer Dokumente und zahlreicher Abbildungen lebendig illustriert.
Autorenportrait
Friedemann Fegert, Dr. phil., geboren 1946, Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, Gymnasiallehrer. Er verfasste Beiträge zur historisch-geographischen Siedlungsforschung und hat mit Ihr ghönt es Eich gar nicht vorstelen wie es in Amerigha zu ged ein Standardwerk der Migrationsforschung vorgelegt. Er war an Museumsprojekten im Freilichtmuseum Finsterau/Bayerischer Wald, der Wanderausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte Good bye Bayern - Grüß Gott America und dem Deutschen Auswanderer Haus Bremerhaven beteiligt. Im Auswanderermuseum Born in Schiefweg übernahm er ehrenamtlich die Präsentation der Auswanderung aus Bayern nach Nordamerika. Bei den 16. Landshuter Literaturtagen hat er kürzlich in zwei Ausstellungen die Amerika-Auswanderung aus dem Bayerischen Wald und das bisher unbekannte Leben der Emerenz Meier in Chicago dargestellt