Beschreibung
Wie gehen wir als Europäerinnen verantwortungsbewusst mit unserer Vergangenheit und unseren Vaterbildern um? Beiträge der verständigungspolitischen Tagungen Vom 6.8. März 2015, Heiligenhof, vom 18.20. September 2015, Hohegrete, vom 1.6. Oktober 2015, Temeswar (Rumänien) Unsere Vorfahren hatten kriegerische Vorbilder: Sieg oder Niederlage, Kampf oder Opfer, Tod oder Leben hatten mehrere Generationen geprägt. Unsere Väter und Großväter haben den Krieg aktiv erlebt und an den propagierten Sieg glauben müssen. Sie waren z.T. noch sehr jung und damit gleichzeitig auch Opfer menschenfeindlicher Ideologien. Die Narben, die Krieg, Flucht und Vertreibung hinterließen, haben die Existenzen von Familien über Generationen bis heute grundlegend beeinflusst. Die psychischen Verletzungen der Kinder und Jugendlichen wurden in der Nachkriegszeit nicht thematisiert. Welche Bilder und Vorbilder prägten diese Generationen? Was ist bei uns angekommen? Dieser Tagungsband zeigt, dass noch 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg durch Fragen an die Vergangenheit, Kraft für die Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger Aufgaben in unserem gemeinsamen Haus Europa entstehen kann.