Beschreibung
Kunsttheorie und Museumspraxis zwischen 1987 und 2012 unternimmt den Versuch, den Zusammenhang der zeitgenössischen Theorie-, aber auch Kunstproduktion mit der Ausstellungspraxis von Museen anhand ausgewählter Beispiele zu beschreiben. Die Ordnungslogik der Begriffe Subject – Site – Center etabliert innerhalb eines Feldes eine Überlagerung von theoretischem Denken, künstlerischem Tun und institutioneller Strategie, wobei diese Felder nicht eindeutig voneinander abgrenzbar sind. Auf verschiedenen Ebenen ist dabei die Beobachtung des Wechselspiels von künstlerischer wie wissenschaftlicher Performativität (Handeln) und institutioneller Reflexion (Zeigen) möglich. Diese Analyse führt nicht zu Resultaten, sondern stellt eine probeweise Inszenierung von Wissen und Wissensformen dar.