Beschreibung
Das Leben ist wie ein großes Geheimnis, und man kann gar nicht genug davon bekommen. Das findet jedenfalls Krümel, der im Dreiwünschewald am Meer wohnt. Dort sind allerlei sonderbare Gestalten zu Hause: Herr Purzelbaum, der Konservendosenetiketten sammelt, Onkel Giggel und Tante Ziep, die das Jahr in Flaschen abfüllen, Krümels Freund Hopsa, der alles über das Beobachten von Wolken weiß, und – ach! – so viele andere, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann.Voller Begeisterung macht sich Krümel daran, die Welt zu entdecken. Und was er dabei nicht alles herausfindet! Dass Wörter ganz schön stark sein können, sogar stärker als Angst. Dass Lachen in allen Sprachen gleich klingt. Dass Erinnerungen so etwas wie eine Landkarte sind. Und als Neenee, der kleine blaue Elefant, reglos auf dem Fensterbrett liegt, muss sich Krümel sogar dem furchterregendsten aller Wörter stellen: tot. Aber zum Glück gibt es ja seinen Papa und seine Mama und vor allen Dingen seinen Freund Hopsa, mit denen er über alles reden kann. Denn wenn man klein ist, hat man so furchtbar viele Fragen: Wer bin ich? Warum heißt das Meer Meer? Schmeckt Erdbeereis für alle gleich? Wie spricht man Fremdländisch? Und vor allen Dingen: Was, um alles in der Welt, ist ein Schnatzelschnapf? // \\
Ein Buch für Kinder und Eltern, die Spaß daran haben, über sich, das Leben und die Welt nachzudenken.
Autorenportrait
Gunnar Kunz
Gunnar Kunz, geboren 1961 in Wolfenbüttel (Niedersachsen), arbeitete 14 Jahre als Regieassistent und Regisseur an verschiedenen Theatern Deutschlands, ehe er sich 1997 als freier Autor selbstständig machte. Neben Romanen für Erwachsene veröffentlicht er vor allem Theaterstücke und Hörspiele für Kinder, darunter viele Bearbeitungen klassischer Märchen und Märchen aus aller Welt. Gelegentlich zeichnet und malt er CD-Booklets, Theaterplakate, Buchillustrationen und Cartoons. 2010 wurde er für den Literaturpreis Wartholz nominiert. Gunnar Kunz lebt heute in Berlin.
Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Woher und Wohin haben ihn schon immer beschäftigt, deshalb handeln viele seiner Geschichten von existenziellen Dingen, von Leben und Tod, vom Suchen und Entdecken, von Reifungsprozessen.