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Thüringer Feldraingeschichten

Erinnerungen an Thüringen, Hannalore Gewalt - Erinnerungen an Thüringen 2

Erschienen am 01.12.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938997598
Sprache: Deutsch
Umfang: 208
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

208 Seiten mit 133 Fotos. Hannalore Gewalt - Band 2 der Hannalore Gewalt Gesamtausgabe "Erinnerungen an Thüringen" in vier Bänden Was soll uns sogenannten modernen Menschen, die wir gerade dabei sind, den Mars zu erobern, was also soll uns da ein Buch, das nach rückwärts schaut? So mögen wohl manche Leute denken, die meinen, Fortschritt bedeutet, immer nur zielgerichtet in die Zukunft zu schauen. Andererseits zeigen die Zunahme und das Wiederaufleben von Heimat- und Traditionsklubs, das Feiern von Dorf- und Schützenfesten, dass der Mensch etwas braucht, das ihn an seine Herkunft, seine Wurzeln erinnert. Ohne das Wissen um seine Herkunft ist Fortschritt wohl mehr ein Weglaufen. So wie der Baum nur dann in luftige Höhe wachsen kann, wenn seine Wurzeln fest im Boden haften, so wird auch die Zukunft des Menschen nur gesichert sein, wenn er seine Vergangenheit kennt und annimmt. Darum bin ich ganz persönlich Frau Hannalore Gewalt dankbar, dass sie in ihrem Buch "Erinnerungen an Thüringen" sich die - wie man spürt - lustvolle Mühe gemacht hat, ihre Erinnerungen und Empfindungen zu Papier zu bringen. Das geschieht in einfacher, aber darum um so einprägsamerer Sprache; so, wie die Leute es verstehen. Der Erfolg dieses ersten Buches in unseren Kirchengemeinden hat bewiesen, dass dieses Werk den Nerv derer getroffen hat, die diese Zeit erlebt haben. Und es tut auch unseren Kindern und Jugendlichen sicher gut zu erfahren, dass sich Altersgenossen vor längerer Zeit an weit weniger aufwendigem Spielzeug erfreuen konnten. Vergangenheit bewahren heißt Zukunft gestalten. Wer sein Woher nicht kennt, wird sein Wohin nicht finden. In diesem Sinne brauchen wir Bücher wie diese. Wieland Hartmann. Feldrain 5 Lebensleiter 6 Auf ein Wort 7 Wenn ich an meine Kindheit denke. 8 Norwegische Pralinen 10 Der bunte Stoffkasper 12 Aus meiner Knopfkiste 17 Himbeergrütze 20 Hinter mir, da gilt es nicht. 21 Auf und nieder! 26 Eiergräupchen 27 Vogelschießen 28 Vom Leben auf dem Lande 35 Dorfidylle 38 Der Klapperstorch 42 Rapünzchen 44 Der Zitterpudding 44 Der Taubenschlag 45 Das weiche Wasser 46 Der Lebertran 47 Der unverhoffte Braten 47 Das Eierkörbchen 49 Der Mohnkuchen 50 Pass' auf deine Schwester auf! 50 Das Wasserrädchen 58 Dämmerstunden 60 Weißes Haar 62 Die Großmutter 63 Der Dorfteich 66 Die Kahnfahrt 74 Die reisenden Händler 76 Veilchenwasser 78 Der alte Fliederbusch 81 Sommergerste 82 Der Sommer 83 Die Sonnenblume 84 Quer durch den Frühlingsgarten 85 Das Flüsschen 85 Kleine Freuden 88 Die Neugeborenen 88 In der Gemeinschaft schmeckt es besser 92 Der begossene Pudel 93 Ich hab' etwas, was du nicht hast! 94 Wehmut 97 Aus alt wurde neu 97 Der Bauernhof 98 Was mir Mutter beibrachte 99 Das Küchelchen 106 Das verfluchte Lorbeerblatt 107 Selbst ist der Mann 109 Der Müllerstieg 109 Die Zigeuner sind da 109 Handel und Wandel 112 Der Kriegsgefangene Milko 114 Die Probierente 115 Kloßwettessen 116 Thüringer Klöße 117 Großreinemachen 118 Mit durchschlagender Kraft 123 Es riecht nach Herbst 125 Der Herbst 125 Das Besenbinden 128 Die Gerüche des Herbstes 131 Drachen im Wind 134 Herbstlaub 137 Wenn der Wind über die Haferstoppeln weht 139 Schönschreibstunde 140 Nachbar Rosa 142 Herbstgedanken 145 Hasenbraten 145 Der Obstwein 148 Erntedank 151 Das Erntedankfest 151 Kalter Morgen 155 Der Selbstgebrannte 156 Die Zaungäste 158 Potenzgemüse 159 Heimat 159 Das Eiskarussell 160 Impressionen 163 Die früheren Wintertage 163 Weißt du noch? 168 In Würde altern? 171 Das "Selbstgemachte" 173 Aus Mutters Einkochküche 174 Danke für unser täglich Brot! 179 Die Saat, die wir säten 182 Des Schöpfers Meisterstück 185 Meinen Schmerz hab' ich verloren 187 Schlussverkauf 192 Alter schützt vor Torheit nicht! 194 Das Geschäft mit Weihnachten 196 Meine Adventgeschichte 198 Heiligt der Zweck die Mittel? 199 Daheim ist daheim! - Daahehm äs darhehm 202 Wo sich die Füchse "Gute Nacht" sag

Autorenportrait

Am 04. Juni 1939 wurde ich als zweites Kind einer Landarbeiterfamilie in Molschleben bei Gotha geboren. Von 1945-1953 erfolgte der achtklassige Grundschulbesuch. Die sich anschließende Ausbildung in einer Haushaltungsschule beendete ich 1955.Mein großer Wunsch war, Forstingenieur zu werden. Ich begann die 2-jährige Lehre des Forstarbeiters. Kurz vor Beendigung der Lehrzeit stellten sich, hauptsächlich bedingt durch die schwere manuelle Arbeit, massive gesundheitliche Schädigungen ein. Ich machte meinen Abschluß, aber es gab für mich keine Möglichkeit, weitere 3 Jahre Waldarbeit durchzustehen. Um an der Forstingenieurschule immatrikuliert zu werden, war diese praktische Erfahrung jedoch Vorraussetzung. Ich arbeitete ein weiteres Jahr als Schreibkraft in einem Forstamt, hatte aber zwangsläufig meinen Berufswunsch aufgegeben.Auf der Suche nach einem neuen Beruf schien mir der Lehrer interessant und meiner Konstitution angemessen. Das mir fehlende Abitur holte ich in einem Vorkursstudium nach. Schon während des anschließenden Direktstudiums für Mittelstufenlehrer Deutsch/Kunsterziehung hatte ich wegen häufiger Klinikaufenthalte und Operationen immens viel Unterrichtsstoff versäumt. Eine in meiner Kindheit schon einmal aufgetretene Tbc holte mich wieder ein. Diese heimtückische Krankheit und deren Auswirkungen führten zu einer völligen Resignation. Ich ließ mich auf eigenen Wunsch exmatrikulieren; zu einem Neubeginn fehlte mir die Kraft. Um eine neue Möglichkeit des Geldverdienens ging es 1966, als ich bereits verheiratet und Mutter zweier Töchter war. In der örtlichen LPG legte ich 1974 die Prüfung als Facharbeiter für Obst- und Gartenbau ab. Doch die schwere körperliche Arbeit verschlechterte meinen labilen Gesundheitszustand. Viel leichter war die nachfolgende 13jährige Tätig-keit als Fachverkäuferin für Obst und Gemüse in einer großen Kaufhalle auch nicht; der Facharbeiterabschluß aber kam mir dabei zugute.Weil in zunehmendem Maße die mangelnde Gesundheit mein Leben bestimmte, gab ich 1989 meine Arbeit ganz auf, um zu pausieren. Es kam die Wende. Damit fielen meine Chancen, als Schwerbeschädigte jemals wieder eine Beschäftigung zu bekommen, auf den Nullpunkt. Nach dem Auslaufen der Arbeitslosenzeit wurde mir Rente wegen Erwerbsunfähigkeit gewährt. Seit 1993 bin ich im Ruhestand. Meine Freizeit nutze ich nun, meine Lebenseindrücke und Erinnerungen aufzuschreiben. (Hannalore Gewalt)

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