Beschreibung
Alles beginnt mit einer zunehmend unübersichtlicher werdenden Rosenmontagsnacht, in deren Verlauf der unbefangene Tagträumer Milton Meier die Bekanntschaft immer neuer Menschen macht. Zwangsläufig gerät er damit auch in deren vielschichtige und folgenreiche Lebenswelten. Er lässt sich hineinziehen in einen Sog aus maskenhafter Täuschung und vielfältigen, geheimnisvollen Verwirrungen, der auch solch illustre Gestalten wie die ehemalige Zirkusprinzessin Renée, und Louis, einen direkten Nachfahren Napoleons des Dritten, umschließt. Milton muss sein Leben neu ordnen.
Das Buch ist auch ein Lob an die Erkenntnis - ist es damit nicht auch ein Lob an Widerstände und tragische Geschehen, die mit einer Erkenntnis einhergehen? - Der bemerkenswerte zweite Roman Ring der Narren der Autorin Chris Inken Soppa ist somit voller Tragik und zugleich lebhafter, abwechslungsreicher Poesie.
Autorenportrait
CHRIS INKEN SOPPA arbeitete nach ihrem Studium als Nachrichtenredakteurin, u. a. für den Mitteldeutschen Rundfunk. Im Jahr 2011 wurde sie Stipendiatin des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg. Sie lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Konstanz.