Beschreibung
Die bürgerliche Welt kennt nur zwei Leidenschaften: Arbeit und Liebe – Industrialität und Romantik. Doch der Arbeit gehen die Rohstoffe aus und der Liebe die Vorwände. Für den erotisch achtsamen Zeitgenossen gibt es keinen Zweifel: alles weist auf eine anmutlose, liebeleere Epoche. Wie soll man hier mit den Resten der Liebeswut verfahren? Darüber erteilt das Kompendium zur bürgerlichen Passion erschöpfende Auskunft – ein Nachschlagewerk in Aphorismen, wie es bisher keines gab. Es sollte auf jedem Nachttisch bereitliegen.
Autorenportrait
Jürgen Große (*1963) ist promovierter Historiker und habilitierter Philosoph, nach Universitätsjahren im In- und Ausland und einer Tätigkeit als Musiklehrer lebt er heute als freier Autor in Berlin. Seine aphoristischen und essayistischen Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste und mit dem Preis der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen AdW und der Leopoldina. Jüngere Veröffentlichungen: Die Philosophen (Bestenliste Heyne 2006), Phänomenologie des Unglücks. Aus dem Nachlaß eines Vormieters (2007), Durch Tag und Nacht. Lehrstunden der Schlaflosigkeit (2008), Philosophie der Langeweile (2008).
Rezension
Aus Rezensionen zu Büchern des Autors:„… er weiß, daß er mit seinem Leiden nicht allein ist …“ (Psychologie heute) „… [Fest steht, daß hier] ein freier und stilsicherer Geist [die Kunst des Charakterisierens und Porträtierens beherrscht] …“ (Neue Zürcher Zeitung)„Er ficht mit dem Florett, was bekanntlich nicht ausschließt, daß man ins Herz treffen kann.“ (Mannheimer Morgen)„… der Scharfsinn und Wortwitz des Autors bereiten unbändiges Vergnügen …“ (universitas)„I was impressed by your writing when I first encountered it … particularly by the classical concision of your language.“ (J. M. Coetzee)