Beschreibung
Der zu Beginn des Spanischen Bürgerkriegs ermordete Lyriker und Dramatiker Federico García Lorca (1898-1936) gehört zu den bedeutendsten spanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Die Tabuisierung seiner Homosexualität während der Franco-Diktatur und noch in der Zeit danach verhinderte jahrzehntelang, dass sein umfangreiches Werk auch im Kanon europäischer schwuler Literatur seinen gebührenden Platz erhielt. Das Buch versteht sich als Einführung in Leben und Werk Lorcas. Im Mittelpunkt steht das für Lorca zentrale Thema Homosexualität. Neben einer Neuinterpretation bekannter Gedichte und Theaterstücke werden auch bisher unbekannte und noch nicht ins Deutsche übersetzte Texte vorgestellt.
Autorenportrait
Werner Altmann, Jg. 1953, ist Gymnasiallehrer und Lehrbeauftragter für spanische und lateinamerikanische Literatur an der Universität Augsburg.