Beschreibung
In diesem ausführlichen Interview-Dialog tauchen Dr.Thomas Hardtmuth und Richard House, Ph.D., tief in die Grundlagen des menschlichen Wohlbefindens ein. Sie legen differenziert dar, was medizinisch, psychologisch und philosophisch mit dem gegenwärtig vorherrschenden biomedizinischen Paradigma von Gesundheit und Krankheit nicht stimmt, wie diese Mängel im Verlauf der Covid-Krise deutlich wurden sind und welche Veränderungen eintreten müssen, damit eine radikale Neugründung eines wirklich ganzheitlichen Verständnisses von Gesundheit, Krankheit und Heilung möglich wird.
Dieses anregende und zugleich auch herausfordernde Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, deren Zweifel an einer übertechnologisierten und immer mehr ökonomisch orientierten Medizin mit ihren pharmazeutisch dominierten Behandlungen wachsen. Es wird den neuen post-Big-Pharma-Gesundheits-Initiativen, die derzeit weltweit überall hervortreten, eine wertvolle Hilfe sein.
Rezension
"Thomas Hardtmuth und Richard House haben mit ihrer Publikation „Verständigung“ ein kleines Meisterwerk vorgelegt, für das man nur dankbar sein kann. Denn hier verständigen sich nicht nur ein engagierter Arzt und tiefer Kenner der Virologie mit einem humanistischen Psychologen und Entwicklungsforscher darüber, wie man die Coronapandemie erlebt hat und was man aus ihr bisher lernen konnte. Sondern man versteht auch, warum die Komplexität des Pandemiegeschehens und die Art der medialen Berichterstattung die Gesellschaft bis in Familienzusammenhänge herein so tief greifend polarisieren konnte und welche Gedanken und Perspektiven es jetzt braucht, um die entstandenen psychosozialen und wirtschaftlichen Folgezustände und Kollateralschäden zu heilen.
Ohne klare Diagnose keine Therapie!
Und beides vermitteln die einleitenden Kapitel und der anschließende engagierte und lebensnahe Dialog der beiden Fachleute. In allgemein verständlicher Form werden medizintheoretische, virologische, finanz-und wirtschaftspolitische Faktoren erläutert ebenso wie der Zusammenhang mit der allgegenwärtigen ökologischen Krise und den gravierenden Schattenseiten unseres gegenwärtigen zunehmend kommerziell und profitorientiert betriebenen Gesundheitswesens. Was bei der Lektüre besonders begeistert ist die klare Beschreibung eines notwendigen Paradigmenwechsels in der Medizin, an der die Zivilgesellschaft aktiv mitarbeiten kann. Denn im Zentrum dieser Medizin steht der individuelle Mensch mit seinen besonderen Möglichkeiten, seine geistige, seelische und körperliche Gesundheit und damit sein komplexes Immunsystem zu stärken. Ein solches Wissen entängstigt, vertieft das Schicksalsvertrauen und macht Mut, den Herausforderungen unserer gegenwärtigen Zeit konstruktiv zu begegnen."
Dr. med. Michaela Glöckler