Beschreibung
In ihrem zweiten Gedichtband entfaltet die aus China stammende - auch auf deutsch und in anderen Sprachen schreibende - Xu Pei in 44 Gedichten ein einziges Motiv: den Alleingang durch die Geschichte des Ostens, hinein in die moderne Welt des Westens. In wenigen Zeilen entwirft sie meditative Tuschezeichnungen. Aus dieser vielschichtigen, vom Eros geleiteten Lyrik sprechen Liebe, Zweifel und Fügung. Ihr geht es um Haltung und Distanz: Wo genau verläuft die Grenze zwischen zwei Wesen, zwei Welten, wo beginnt die Verschmelzung, wo die Entfremdung oder gar die Fremdheit? Leichtfüßig nähert sich die Dichterin Schritt für Schritt dieser Linie, die sich im nachhinein plötzlich als Horizont erweist. Zusatztext