Beschreibung
Es gibt eine Welt, in der menschenfressende Kaninchen und Motorradfahrer mit Truthahnköpfen leben. Sie befindet sich auf der anderen Seite der Leinwand, weit jenseits der gewohnten Unterhaltungsstrategien Hollywoods. Dort wohnen Fantasien, die manch einen den Kopf schütteln lassen, und doch sind sie da - bunt, wild, hemmungslos. Filmjournalist Christian Keßler ist zu einer Expedition aufgebrochen, um sich dieser Stiefkinder des internationalen Filmgeschäfts anzunehmen. In vierzig haarsträubenden Kapiteln erzählt er von Leinwandwerken, die sich unsere Schulweisheit nicht träumen läßt. Den mutigen Leser erwartet eine Reise durch die Gefilde des Trashkinos, die das Blut in seinen Adern stocken lassen wird. Wo endet das Kino? Es endet nirgendwo!
Autorenportrait
Christian Keßler, Jahrgang 1968, besitzt ein Kapitänspatent auf großer Fahrt in widrigen Gewässern. Er hat mehr als 20 Jahre lang die Welt besegelt als Schiffsjunge an Bord des Berliner Filmmagazins "Splatting Image" und zahlreicher anderer Unternehmungen. Mehrere Bücher säumten seinen Weg. Über seinen Magisterabschluß lacht er nur noch, denn wenn die steife Brise um die Nase des Seebären weht, dann kann man dem Klabautermann damit nicht imponieren. Herz und Mumm frommen da. Und die bilden das Zentrum seines Wirkens. Er wohnt in Bremen, der schönsten Stadt der Welt.