Beschreibung
Die erste Liebesbeziehung jedes Menschen ist diejenige zu seiner Mutter. Wurde sie im prägenden Moment nach der Geburt und der folgenden Säuglings- und Kleinkinderzeit ge- oder zerstört, sind wir im Erwachsenenleben mit den sich daraus ergebenden Folgen, zum Beispiel unserer Abgespaltenheit und Destruktivität, konfrontiert. Damit menschlich umgehen zu lernen, bedingt eine Bewusstseinsarbeit, die zur liebevollen Annahme des verletzten inneren Kindes führt. Die Illusion des Getrenntseins ist einer der negativsten Mythen unserer Zeit. Deren Überwindung durch das Wiedererkennen unseres Miteinanderverbundenseins ist der Schlüssel, um die Ethik und Solidarität wiederzuerlangen, die wir in der modernen Welt aufgrund von Macht- und Besitzrausch verloren haben. Willi Maurer zeigt in diesem Buch, wie dieser notwendige Aspekt von Humanität in jeder Lebensphase zurückgewonnen werden kann. Das Buch gehört in die Hände jeder werdenden Mutter und ist eine wertvolle Unterstützung für alle, die mit Kindern zu tun haben.
Autorenportrait
Willi Maurer, Jahrgang 1945 arbeitete nach Selbsterfahrung in Primärtherapie, Gestalt und Bioenergetik als Therapeut und Koordinator in einem Pilotprojekt für drogengefährdete Jugendliche. Seit 1981 begleitet er in eigener Praxis Familien und Gruppen in Gefühls- und Körperarbeit; supervisier Arbeitsteams, die im sozialen Bereich tätig sind, und unterrichtet Aikido sowie meditative Gymnastik. 1984 gründete er zusammen mit seiner damaligen Partnerin Maya das Doné, einen Ort der Begegnung für gemeinsames Wachsen im Tessin, den er seit 1993 gemeinsam mit seiner Frau Nicole betreut. Willi Maurer engagiert sich m europäischen Netzwerk Holon und als Mitglied der Kerngruppe IP – Integrale Politik Schweiz.