Beschreibung
Türckes Buch entlarvt den didaktischen Vermittlungsbegriff als Verfallsform des metaphysischen, der einst das Verhältnis von Ideen und Sinnenwelt, Form und Stoff, Gott und Welt zu klären suchte. An Platon, Aristoteles und der antiken Trinitätslehre wird gezeigt, wie unter den Voraussetzungen des philosophischen Idealismus die Vermittlung unweigerlich zum Absoluten wird und damit aber gerade in eine Vermittlung von nichts mit nichts zusammenzusinken droht.
"Die polemische Verve dieser Arbeit, die auch literarisch ein hohes Vergnügen ist, gibt ihr in unserer akademischen Landschaft den Charakter einer unzweideutigen Seltenheit." (Ulrich Sonnemann)
Autorenportrait
Christoph Türcke, Jahrgang 1948, ist Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und Autor zahlreicher Bücher. Er wurde ausgezeichnet mit dem Sigmund-Freud-Kulturpreis.