Beschreibung
Diese neue Monografie zu Max von Moos entspricht einem lange gehegten Desiderat, zeigt doch erst das obsessiv betriebene zeichnerische Schaffen die ganze Bandbreite des bislang auf den Surrealisten reduzierten Schweizer Künstlers. Nicht nur brilliert er mit seinem stupenden Strich, sondern erweist sich in seinen aus Versatzstücken unterschiedlichster Quellen komponierten Bildfindungen als aufgeschlossener, innovativer und angesichts einer zunehmend widersprüchlichen Welt höchst beunruhigter Zeitgenosse. Peter Fischer erschliesst von Moos' Schaffen sowohl aus biografischer wie werkästhetischer Perspektive. Analogien zu Werken von Zeitgenossen von Klee und Dalí über Bourgeois, Moore, Pollock bis zu Brice Marden verorten von Moos ausserdem in einem internationalen Kontext. Die als Bilder- und Lesebuch konzipierte Publikation bleibt stets nahe am Werk und eröffnet einen neuen Blick auf einen der grossen Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts.