Beschreibung
Vielen Extrembergsteigern gelang es immer wieder, den schmalen Grat zwischen Durchkommen und Umkommen ohne gravierenden Unfall zu beschreiten. Manchmal aber waren, wie bei Joe Simpson und Doug Scott, fast übermenschliche Leistungen nötig, um in die Welt der Lebenden zurückzukehren. Andere wiederum hatten weniger Glück und bisweilen führten sie auch kleinste Fehler ins Verhängnis. Und auch wenn sie überlebten, so müssen doch einige von ihnen ihr Leben mit schweren Behinderungen meistern. Dies hielt sie meist aber nicht davon ab, nach wie vor in ihre geliebten Berge zu gehen. Von beiden ist in diesem Buch die Rede, unter ihnen bekannte Namen wie Walter Bonatti, René Desmaison, Pierre Mazeaud, Jerzy Kukuczka oder Wanda Rutkiewicz, aber auch nahezu Unbekannte wie die jungen Deutschen Thomas Burger und Holger Wendel, die Franzosen Bruno Poitié und Bruno Pratt oder die Schotten Jamie Andrew und Jamie Fisher. Die Schilderungen der zehn Bergdramen werden jeweils durch einen Zusatztext ergänzt, erweitert und vertieft.
Autorenportrait
Ulrich Remanofsky, Jahrgang 1943, dreißig Jahre lang als leitender Mitarbeiter im Goethe-Institut Lyon tätig. Als junger Mann Alroundbergsteiger mit einer Vorliebe für Eiswände in den West- und Ostalpen, heute leidenschaftlicher Klettersteiggeher, Bergwanderer und Skitourengeher mit dem Motto: Wenn ich in den Bergen bin, bin ich glücklich. Vom gleichen Autor im Alpinverlag erschienen: Wen die Götter lieben, Schicksale von elf Extrembergsteigern