Beschreibung
Manfred Rumpls neuer Roman ist ein literarischer Porno. Verbunden mit Versatzstücken des Detektivromans handelt er – manchmal ironisch-trashig, doch immer tief melancholisch – von der neurotischen Sehnsucht nach einem erfüllten Leben und der stets lauernden Bedrohung einer völligen Entmystifizierung des Sexuellen.
Autorenportrait
Manfred Rumpl, geb. 1960 in der Steiermark, studierte Philosophie und Pädagogik in Graz und Wien. 1993 erhielt er für sein Romandebüt Koordinaten der Liebe (Volk und Welt, Berlin) den aspekte-Literaturpreis des ZDF, 1997 den Deutschen Kritikerpreis. Er lebt und arbeitet in Wien.
Rezension
"Hier erzählt einer nicht um des Erzählens willen, er betreibt Seelenkunde, ohne dass daraus je eine Seelenheilkunde entstehen könnte. Das ist nicht unbedingt tröstlich, aber schrecklich glaubwürdig. (.) Rumpls Roman ist ein Angriff auf die herrschende Ordnung, in der keine Fragen offen bleiben." (Salzburger Nachrichten)"Der studierte Philosoph Rumpl flicht philosophische Zeitreflexionen in seine klare Prosa, die mit erzähldramaturgischer Verve zwei Existenzen zwischen Einsamkeit und Lust pendeln lässt." (the gap)