Beschreibung
Die Entstehung der Neuen Kulturwissenschaft(en) verdankt sich grundsätzlichen Impulsen unterschiedlichster Disziplinen, die den kulturwissenschaftlichen Diskursraum erst miteinander konstituiert haben. Mit ausgeprägtem Anspruch auf Interdisziplinarität wurden konkrete Fragestellungen und Blickrichtungen auf gemeinsame Gegenstände entwickelt. Der so entstandene fächerübergreifende Zusammenhang setzt dabei nach wie vor einzeldisziplinäre Kompetenzen voraus, die sowohl an traditionelle Erkenntnisinteressen als auch an etablierte methodische Verfahrensweisen anknüpfen. Wer die Kulturwissenschaft(en) ausloten will, muss deshalb immer auch die verschiedenen Fächer in den Blick nehmen. Der interdisziplinäre Diskurs, dessen Bestandteil die Einzelwissenschaften sind, hat dabei jedoch auch längst auf sie durchgegriffen und zeitigt Wirkungen in ihnen.
Der vorliegende Tagungsband zeigt dies durch konzeptionelle Überlegungen aus Fremdsprachenphilologie, Geschichtswissenschaft, Kulturmanagement, Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft, Theaterwissenschaft und weiteren Disziplinen.
Autorenportrait
Jürgen Joachimsthaler ist in über 200 Publikationen als interdisziplinär arbeitender Literatur- und Kulturwissenschaftler hervorgetreten. Prof. Dr. Eugen Kotte ist Sprecher der Abteilung fDr. Eugen Kotte ist Sprecher der Abteilung für Kulturgeschichte und vergleichende Landesforschung sowie stellvertretender Direktor des Instituts für Geistes- und Kulturwissenschaften an der Universität Vechta.