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Kreiskys Aussenpolitik

Zwischen österreichischer Identität und internationalem Programm, Zeitgeschichte

Rathkolb, Oliver /
Erschienen am 01.08.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899715538
Sprache: Deutsch
Umfang: 436
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Wie kein Anderer steht Bruno Kreisky für die Außenpolitik der Zweiten Republik. Zunächst als Staatssekretär, dann als Außenminister und Bundeskanzler prägte er die österreichische Neutralitätspolitik und setzte mit seiner Nahostpolitik international beachtete Akzente. Kreiskys Interesse für die internationale Politik erklärt sich aus seiner Biographie. Seine frühe Kindheit war noch von der Monarchie geprägt, er erlebte die krisengeschüttelte Erste Republik und das autoritäre Dollfuß-Schuschnigg-Regime. 1938 wurde er ins schwedische Exil gezwungen. Die Autorin folgt diesen Stationen und zeichnet die Entwicklung außenpolitischer Themen und deren Umsetzung nach. Aus seinem Lebensweg zog Kreisky die Konsequenz, dem kleinstaatlichen Österreich ein neues Profil in den internationalen Beziehungen geben zu wollen. Dabei setzte er auf eine Identitätspolitik, in der er den Rückgriff auf die Geschichte mit neuen Werten verband. Seinen Lebensweg baute er leitmotivisch in diese Geschichtspolitik ein. Trotz der Widerstände, denen er als Jude und Emigrant in der Zweiten Republik gegenüberstand, wurde er auf diese Weise selbst zum österreichischen Erinnerungsort. Sein internationales Programm war Identitätsstifter für Österreich.

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