Beschreibung
Der Band fragt nach der Zukunft der Geschlechterforschung und nach möglichen Alternativen zum gender-Begriff, der die bisherigen Debatten dominiert, aber auch in eine Sackgasse geführt hat.
Rezension
»Darin besteht das Verdienst dieses Bandes insgesamt: Statt die Genderforschung mit neuen Begrifflichkeiten fluten zu wollen [...], konzentrieren sich die Autorinnen und Autoren auf das Wesentliche: Nämlich die Stärke und Stärkung der feministischen Theorie, deren kritisch-reflexives Potenzial noch lange nicht erschöpft ist und noch reichlich differenziertes Diskussionspotenzial bietet (wie beispielsweise das Verhältnis der Intersectionality zur Genderforschung beweist).«
»Ein interessanter Band, der zahlreiche Facetten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Genderforschung in den verschiedenen Disziplinen aufscheinen [...] und sich sowohl für Lehrveranstaltungen in den disziplinübergreifenden Gender Studies als auch für wissenschaftskritische Reflexionen in den Seminaren der einzelnen Fachwissenschaften nutzbar machen lässt.«
Besprochen in:Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 04.06.2008Feministische Studien, 1 (2009), Mona Singer
»Auch wenn die Beiträge für ein akademisches Publikum gedacht sind [...], geben sie einen recht guten Überblick über die wichtigsten Etappen, die die Genderforschung seither genommen hat.«
»[Dies Buch sei] all denen empfohlen, die sich über den aktuellen Stand der feministischen Theoriebildung informieren möchten.«
»[M]it den besten Empfehlungen für diesen Band wünsche ich mir eine Fortsetzung der Auseinandersetzung, die hier in Gang gesetzt wird.«
Wie der vorliegende Band einmal mehr zeigt, ist die Kategorie ›Gender‹ und mit ihr die gleichnamigen ›Studies‹ - noch lang nicht am Ende, sondern wird sich auch in der ›Zukunft der feministischen Theoriebildung‹ bis auf weiteres eines quicklebendigen Daseins erfreuen.«
»Alle Beiträge zeichnen sich durch eine äußerst kenntnisreiche Darstellung der Entwicklungen, Probleme und Potenziale feministischer Theoriebildung aus.Insofern stellt der Sammelband eine ausgezeichnete Standortbestimmung der Genderforschung dar, die sich zwischen den Polen einer wissenschaftlich und gesellschaftlich erforderlichen Ausdifferenzierung und der damit möglicherweise einhergehenden Gefahr einer Entpolitisierung und Selbstauflösung bewegt.«