Beschreibung
Das Nachdenken über die Medien im 20. Jahrhundert entwickelt sich im Rahmen essayistischer Schreibweisen. Doch die Frage nach den Medien wird nicht einfach nur im Modus von Essayismus vorgetragen. Medienreflexion verändert darüber hinaus die zu Grunde liegende Idee des Essayismus. Berücksichtigt man diese Wechselwirkung, können sowohl die offene literaturwissenschaftliche Frage, welche Signatur der Essayismus der Gegenwart besitzt, als auch die offene philosophische Frage, wie das essayistische Denken über die Medien einzuschätzen ist, beantwortet werden. Behandelt werden Essaytheorien von Musil, Benjamin und Anders bis zu Flusser und Derrida.
Rezension
»Vielschichtig und detailreich.«
»Zu den Stärken von Ernsts minutiöser Analyse gehört, dass er die einzelnen Autoren und ihre mehr oder weniger theoretischen Ausführungen nicht isoliert abhandelt, sondern in Beziehung zueinander setzt.Das überzeugt und lässt das Bild einer über wenige Jahre hinweg sich erstreckenden intellektuellen Landschaft entstehen [...].«
Besprochen in:Bayern 2 – Kulturkritik und Literatur, 07.02.2012, Thomas Kretschmer