Beschreibung
Was bedeutet Ankunft, wenn man fliehen musste? Acht geflüchtete Autorinnen und Autoren beschreiben in literarischen Reportagen sehr unterschiedliche Wege nach und in Deutschland. Eines aber haben sie gemeinsam: Sie zeugen davon, wie wichtig es ist, über das Erlebte zu schreiben, um dem Einzelnen eine Stimme und ein Gesicht zu geben. Sie zeugen davon, dass nicht Massen, sondern Menschen mit individuellen Geschichten angekommen sind. Sie zeugen davon, dass die Kraft der Literatur darin besteht, neue Perspektiven und Zwischentöne aufzuzeigen. »Du bist kein Zuschauer mehr, der Krieg ist nicht mehr nur eine Geschichte in einem Film. Die Regel, dass alles immer nur den anderen passiert, ist gebrochen. Es ist ganz einfach: Der Krieg lässt die Erde in Flammen aufgehen, und alle laufen mit versengten Füßen darüber. Wenn du beschließt zu fliehen, ist alles ganz einfach - allerdings nur in deinem Kopf.« (Rasha Habbal)