Beschreibung
Das Schauspiel bietet ein unvergleichliches bewegtes Lebensbild aus Lüneburgs Blütezeit um 1600, die noch heute das Bild der Innenstadt prägt. Alt und Jung, Bürger, Gesinde, Bauern, Kutscher, Gastwirte, Diebe und Dirnen treten in Alltagsszenen auf, bei Spiel, Gesang und Tanz, denn das Stück war für die Fastnacht der Patrizier bestimmt. Anhand der biblischen Parabel vom verlorenen Sohn entwirft Nicolaus Loccius, Lehrer am Johanneum, eine Komödie der "Jugend von heute" vor 400 Jahren, die überraschend zeitlos wirkt. Ein eingehender Kommentar ergänzt die bibliophile Edition der authentischen Fassung.