Beschreibung
Einen ungewohnten Blickwinkel auf die Ereignisse von 1864 eröffnet Gerd Stolz, indem er statt Deutschen oder Dänen zwei österreichische Zeitzeugen ihre persönlichen Erfahrungen in Schleswig-Holstein und auf der Nordsee schildern lässt. In ihren Memoiren zeichnen je ein Offizier des Landheeres und der Marine der Habsburgermonarchie oft mit erquickender Wahrheitsliebe ihr eigenes, farbiges Bild des Geschehens im dänisch-deutschen Krieg. Die unverändert wiedergegebenen Auszüge aus ihren Erinnerungen erzählen von Begegnungen mit den Menschen vor Ort, aber auch von den politischen Hintergründen der Ereignisse in Schleswig-Holstein. Die beiden Chronisten vermitteln dabei wie beiläufig auch etwas von den rasanten und einschneidenden Veränderungen jener Epoche und dem allmählich verlöschenden Glanz eines Zeitalters - in einer lebendigen Chronik vom Abgesang der Weltgeltung der Habsburgermonarchie.