Ignaz von Beecke (1759-1803)
Vierzehn ausgewählte Lieder
Danckwardt, Marianne / Leeb, Dagmar
Erschienen am
15.05.1998
Beschreibung
Ignaz von Beecke – seit 1759 am Oettingen-Wallerstein'schen Hof, zunächst als persönlicher Adjutant des Erbgrafen, seit 1773 als einflußreicher Hofmusikintendant – war neben seiner Haupttätigkeit als Intendant auch ein glänzender Pianist und versierter Komponist. Seine kompositorischen Kenntnisse hat sich Beecke vermutlich autodidaktisch angeeignet; trotzdem zogen seine Kompositionen große Aufmerksamkeit auf sich. Neben den Klavierwerken schätzte man vor allem seine Sinfonien, Kammermusikwerke und Singspiele. Als Komponist von Liedern war Beecke seiner Zeit in mancher Hinsicht voraus: Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen legte er großen Wert darauf, hochwertige Texte zu vertonen, und er wählte vielfach Gedichte aus, die – anstelle der damals weit verbreiteten humoristischen oder volkstümlichen Sujets – die für das spätere Lied des 19. Jahrhunderts wichtigen Themen Nacht, Tod und verlorene Liebe behandeln.
Praktische und wissenschaftliche Edition nach den in der Fürstlich Oettingen Wallerstein'schen Bibliothek aufbewahrten Autographen, mit Nachwort und kritischem Bericht (Reihe documenta augustana Band 2, Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg, herausgegeben von Sabine Doering-Manteuffel und Wolfgang E. J. Weber).
Die Edition liegt vor im Taschenpartiturformat (A5 geklebt) sowie in einer großen Ausgabe (A4 geheftet) für den praktischen Gebrauch (ISMN M-700057-02-2).