Beschreibung
Verständlichkeit, Aktualität und Nützlichkeit waren die obersten Ziele bei der Abfassung dieses Buches, das aus mehr als zehnjähriger Erfahrung im akademischen Unterricht hervorgegangen ist. Es soll primär als Textgrundlage für Einführungskurse sowie als Einstiegslektüre für Studienanfänger der Literaturwissenschaft, insbesondere der germanistischen, dienen. Neuere Entwicklungen im EDV- und Medienbereich sind mitberücksichtigt worden (Stand: 2000); die Lektüre setzt jedoch keine besonderen Vorkenntnisse auf diesen Feldern voraus. Behandelt werden alle zentralen Arbeitsgebiete der modernen Literaturwissenschaft. Darüber hinaus liefert das Buch auch konkrete Tips für die Studienpraxis. Am Ende eines jeden Kapitels finden sich kommentierte Literaturhinweise, die ein selbständiges Weiterarbeiten ermöglichen.
Autorenportrait
Jost Schneider, geboren 1962, studierte Germanistik und Philosophie in Düsseldorf, Essen und Bochum. 1989 Promotion, 1996 Habilitation. Seit 1987 Lehrtätigkeit am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. 2002 Ernennung zum apl. Professor. Im Aisthesis Verlag sind von ihm erschienen: „Herder im ‚Dritten Reich‘“ (1994) und „Die Kompositionsmethode Ingeborg Bachmanns“ (1998). Weitere Buchpublikationen: „Humanität in einer pluralistischen Welt?“ (2000), „Einführung in die Romananalyse“ (2003) und „Sozialgeschichte des Lesens“ (2004).
Inhalt
0. Vorbemerkung
1. Allgemeine Analysekategorien
1.1 Gegenstandsabgrenzung: Was ist Literatur?
1.2 Editionsphilologie
1.3 Figurenanalyse
1.4 Inhaltsanalyse
1.5 Rhetorik und Stilistik
1.6 Metrik
1.7 Poetik und Ästhetik
1.8 Epochen
2. Gattungsspezifische Analysekategorien
2.1 Lyrik: Die Analyse von Gedichten
2.2 Epik: Die Analyse von Romanen und Erzählungen
2.3 Drama: Die Analyse von Theaterstücken
2.4 Gebrauchsliteratur: Die Analyse von Briefen, Essays, Reiseberichten und Texten aus ähnlichen Gattungen
3. Methodologie und Literaturtheorie
3.1 Allgemeines
3.2 Methoden und Theorien: Hermeneutik, Geistesgeschichte, Ideengeschichte, Mentalitätsgeschichte, Formalismus, Werkimmanente Methode, Positivismus, Biographismus, Sozialgeschichtliche Methode, Poststrukturalismus, Dekonstruktion, Lacanismus, Empirische Rezeptionsforschung, Rezeptionsästhetik, Diskursanalyse, Systemtheorie, Feministische Literaturwissenschaft, Gender Studies, Medientheorie, Kultursoziologie
4. Personenregister
5. Sachregiste