Beschreibung
Richard Dawkins ist sicherlich der fähigste Popularisator der zentralen Einsichten der Biologie, den unsere Zeit aufweist; daß er dem dadurch unvermeidlichen Konflikt mit der religiösen Ideologie (und ihren mächtigen irdischen Dienern) nicht ausweicht, belegt seine moralische Größe. Dennoch behindern zwei Scheuklappen Dawkins´ Kritikfähigkeit: sein Ausweichen vor Öko- wie Psychoanalyse. F. E. Hoevels demonstriert die Unzulänglichkeit aller bisherigen Dawkins-Kritiker (darunter auch des zu Recht berühmten Affenforschers Frans de Waal), zeigt aber auch, warum Dawkins' Erklärung von Religion und sonstiger Ideologie so enttäuschend ausfällt.
Der Autor: Fritz Erik Hoevels ist Psychoanalytiker in Freiburg im Breisgau. Eine zusammenhängende Theorie der Selektion von Ideologemen (also dem zentralen Teil dessen, was Dawkins Meme nennt) veröffentlichte er schon 1983 („Marxismus, Psychoanalyse, Politik“), das Verhältnis von Psychoanalyse und moderner Biologie behandelte er in einigen Fachveröffentlichungen. Viele weitere Veröffentlichungen zur angewandten Psychoanalyse.
Autorenportrait
Fritz Erik Hoevels ist Psychoanalytiker in Freiburg im Breisgau. Eine zusammenhängende Theorie der Selektion von Ideologemen (also dem zentralen Teil dessen, was Dawkins Meme nennt) veröffentlichte er schon 1983 ('Marxismus, Psychoanalyse, Politik'), das Verhältnis von Psychoanalyse und moderner Biologie behandelte er in einigen Fachveröffentlichungen. Viele weitere Veröffentlichungen zur angewandten Psychoanalyse.