Beschreibung
In den berühmten Gesprächen Eckermanns mit Goethe lässt sich zwischen den Zeilen, im Verborgenen, eine abgründige Beziehung erkennen, ein zerstörerischer und selbstzerstörerischer Kampf zwischen dem 'Olympier' und dem 'Lakai'. Gerd Fuchs hat nicht Goethe, sondern Eckermann in den Mittelpunkt seiner Lektüre dieser Gespräche gerückt und ihn in einer surrealen, (alb-)traumhaften Szenenfolge seinerseits porträtiert.
Autorenportrait
Gerd Fuchs, geboren 1932 in Nonnweiler (Saar), arbeitete als freiberuflicher Publizist, als Feuilleton-Redakteur bei der Welt, als Kultur-Redakteur beim Spiegel, und ist seit 1968 freiberuflicher Schriftsteller.
Er wurde ausgezeichnet mit dem Förderpreis des Lessing-Preises der Stadt Hamburg, dem Förderpreis für Literatur der Stadt Hamburg und dem Kunstpreis der Stadt Saarbrücken. Er ist Mitglied des PEN und lebt in Hamburg. Bei Edition Nautilus erschienen Stunde Null (als Sonderheft der Zeitschrift Die Aktion), der Erzählungenband Zikaden (2004), der Roman Die Auswanderer (2003) und eine Neuauflage des Romans Schinderhannes (2003).