Beschreibung
Georg Christoph Lichtenbergs Ruhm gründete schon zu seinen Lebzeiten (1742-1799) nicht nur auf seinen literarischen Schriften, sondern auch auf seinen naturwissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Er war einer der führenden Experimentalphysiker seiner Zeit, bekannt für seine skrupulöse Sorgfalt beim Einrichten und Vornehmen von Messungen und Versuchen.
Zu Lichtenbergs wichtigsten naturwissenschaftlichen Werken zählen vier in Latein verfaßte Schriften, die ihn international bekannt machten. Sie geben u. a. Lichtenbergs meteorologische, astronomische und farbentheoretische Kommentare zu den Werken seines Göttinger Lehrers Tobias Mayer sowie seine Versuche zur Elektrizität wieder, die ihn zur Entdeckung der »Lichtenbergschen Figuren« führten. »Observationes« zweisprachig (lateinisch-deutsch) und beinhaltet eine eingefaltete faksimilierte Mondkarte aus dem 18. Jahrhundert.
Zu Lichtenberg siehe auch:
Lichtenberg-Gesellschaft
edition text+kritik