Beschreibung
Gluck zählt zu den bedeutendsten Musikdramatikern der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Mit seinem Namen und seinem Werk verbindet sich der Begriff der gluckschen Opernreform, durch die der Komponist einen wesentlichen und zukunftsweisenden Beitrag zur Entwicklung des Musiktheaters geleistet hat. Ziel dieses Bandes ist es, in die musikalische Welt des Komponisten einzuführen und den damit verbundenen Neuerungen in der Konzeption des Kunstwerks Oper nachzuspüren. Im ersten Kapitel werden ästhetische Voraussetzungen und musikdramaturgische Konzepte der Opernreform diskutiert. Das zweite Kapitel ist Glucks Wirken in Wien und den hier entstandenen Werken gewidmet, während im dritten Kapitel die für Paris komponierten Reformopern und die von ihnen ausgehende Wirkung auf die Öffentlichkeit behandelt werden. Das letzte Kapitel gibt einen Ausblick auf die Wirkungsgeschichte im 19. Jahrhundert und rundet damit diesen Band ab. Insgesamt entsteht so ein lebendiges und detailgenaues Bild des Komponisten Gluck, das sich sowohl dem fachkundigen Leser als auch dem Laien farbenfroh erschließt.