Beschreibung
Ein Fragebuch. Ein Ungar stellt mit der Unvoreingenommenheit des Außenstehenden und der Freiheit des eigenständigen Denkers Fragen zum deutschen Erbe und zum Geist der heutigen Zeit - Fragen, die den Leser noch lange begleiten.
Autorenportrait
László F. Földényi, 1952 in Debrecen (Ungarn) geboren, ist Kunsttheoretiker, Literaturwissenschaftler und Essayist. Er zählt zu den bedeutendsten ungarischen Intellektuellen und leitet als Professor den Lehrstuhl für Kunsttheorie an der Akademie für Theater und Film, Budapest. Er ist Herausgeber der gesammelten Werke von Heinrich von Kleist in ungarischer Sprache und u.a. Friedrich-Gundolf-Preisträger. Seit 2009 ist er Mitglied der der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Für sein Werk Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften wird er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2020 ausgezeichnet.
Piotr Rawicz, 1919 im ukrainischen Lvov geboren, 1982 in Paris gestorben, war ein jüdischstämmiger Schriftsteller, Journalist und Übersetzer. Bekannt ist er insbesondere für seinen Romanerstling, Das Blut des Himmels (frz. Le Sang du ciel, 1961), der von der Shoa handelt. Nach dem Tod seiner Frau beging er Suizid.