Beschreibung
Eine Jugend in den Nachkriegsfünfzigern. Andreas wächst in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf, mit Sorgen und Nöten, wie es sie nach dem Krieg zuhauf gibt. Je älter er wird, desto größer wird seine Abneigung gegen das angepasste, spießbürgerliche Leben der Erwachsenen. Mit dem schönen Schein, den seine Eltern unbedingt wahren wollen, kann Andreas nichts anfangen. Vor den ständigen Konflikten mit dem Vater, Misserfolgen in der Schule und den Nöten der Pubertät flieht er in eine frühe Sexualität und sucht Antworten in der Welt des Kinos, der Literatur und vor allem im Jazz. Der Grat zwischen Bürgerlichkeit und Rebellentum wird immer schmaler - Ausgang ungewiss.
Autorenportrait
Ulrich Zimmermann, geboren im Nordosten, aufgewachsen im Südwesten, schreibt und veröffentlicht Gedicht- und Prosabände und gibt Anthologien heraus. Zuletzt erschienen seine Romane "Der Festplattenbau" (2006) und "Winter a.?D." (2008). Er war lange Zeit Lehrer, ist Mitbegründer der Ateliergemeinschaft Wilhelmshöhe in Ettlingen und hat sich im Vorstand des Schriftstellerverbandes (VS), im SDR-Rundfunkrat und als Förderkreis-Vorsitzender für die Belange der Autoren eingesetzt.