Beschreibung
Jesu Anliegen verstauben in Dogmen und Glaubensformeln. Sie verschwinden hinter komplexen Wortgirlanden und theologischen Gebäuden. Das schreckt viele ab und erschwert, sich im christlichen Glauben beheimatet zu fühlen oder sich ihm überhaupt zu nähern. Herbert Koch befreit Jesu Anliegen und Botschaft aus den Kirchenmauern.Er zeigt, wie einfach der Glaube sein kann und wie einfach es ist zu glauben. Jesu Botschaft und Leben war einfach und schlicht. Und so kann auch der christliche Glaube sein. Für alle verständlich. Für alle lebendig.
'Einfach glauben ist immer vertrauen. Einfach glauben ist das, was bleibt, wenn wir Glaubensgegenstände und Glaubenslehren hinter uns lassen, die Vertrauen nicht wecken können. Einfach glauben ist damit Befreiung von negativen Gottes- wie Menschenbildern und von der Furcht, die sie auslösen. Einfach glauben erwächst aus dem unmittelbaren Einleuchten, aus der Einsehbarkeit und Glaubwürdigkeit der Botschaften des Jesus aus Nazareth.' Herbert Koch
Autorenportrait
Herbert Koch, geboren 1942, promovierte nach dem Theologiestudium bei Professor Eduard Lohse zum Dr. theol. im Fach Neues Testament. Außer im Gemeindedienst hat er als Gefängnisseelsorger und Industriepfarrer gearbeitet und ist heute Superintendent im Ruhestand. Mit?arbeit in der 'Ökumenischen Initiative Kirche von unten' (IKvu); mehrere Buchveröffent?lichungen, zuletzt: 'Der ge?opferte Jesus und die christliche Gewalt' (2009).
Inhalt
Vorwort
1. Glauben als Einfachglauben
Vertrauen – Anfang und Ende des Glaubens
Vertrauen – Ende von Furcht und Gehorsam
Einfach glauben statt 'fest glauben'
2. Einfach glauben – positiv denken
Die vorhandene Vergebung
Söhne und Töchter Gottes
Das Ende der Sorge
Von der Sorge zur Geschwisterlichkeit
3. Einfach glauben – einfach beten
'Gott ist, dass alles möglich ist'
'Gott weiß, was ihr braucht …'
4. Einfach glauben – einfach nachfolgen?
Nachfolge, nicht 'Gefolgschaft'
Nachfolge, nicht 'Sukzession'
'Lass die Toten ihre Toten begraben!'
'Verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen!'
5. Einfach glauben – einfach handeln
Der selbstverständliche Nächste
Die Maßstäbe des 'Weltgerichts' und der Frieden
6. Einfach glauben – einfach frei sein
Freiheit vom 'Untertansein'
Herr sein über Regel und Ausnahme
Gefährdete Freiheit
7. Einfach glauben – einfach vergeben
Das Ende der Sühneverwaltung
'. so verurteile ich dich auch nicht'
8. Einfach glauben – einfach leben
Quantität oder Qualität?
Verzicht als Gewinn
9. Einfach glauben – einfach sterben?
Glauben ohne Erfahrung?
Der Tod und das Leben
Der Blick über die Grenze: 'Nahtoderfahrungen'
Schluss: Was einfach glauben bedeutet
Literatur