Beschreibung
Die in diesem Band vereinten Erzählungen des Autors von "Stallupöner Geschichten" spielen "irgendwo" in Ostpreußen vorm und im Zweiten Weltkrieg. Sie umfängt ein leiser, ernster Grundton, doch Grau läßt auf schicksalhaft-tragische Geschehnisse auch solche mit heiter-versöhnlichem Charakter folgen: So erfahren wir vom Schicksal einer jungen Polin, die als Zwangsarbeiterin bei einer deutschen Familie lebt; wir lesen den Brief eines alten Mannes an seine Tochter, in dem er von einer tragischen Jugenderinnerung berichtet, und wir hören von einem behinderten Kind, das bei einer dörflichen Weihnachtsfeier ein beseligendes Erlebnis hat. Grau gelingt es, sich in die Herzen jener zu schreiben, die einstmals das weite Land Ostpreußen bewohnten und die seine tiefempfundene Zuneigung zur Landschaft und den Menschen dort uneingeschränkt teilen.