Beschreibung
Das Schicksal von Helene Langemark haben Tausende geteilt. Unauslöschlich hat sich ihr diese Zeit vor 40 Jahren eingeprägt, jetzt endlich kann sie darüber schreiben, kann weitergeben, was sie erlebt hat. Zwischen dem Januar 1945 und dem Juli 1946 erfährt eine kleine Gruppe unterschiedlicher Menschen auf einem Flecken deutscher Erde jenseits der Oder die Schrecken der Eroberung, der Besatzung, der Vertreibung. Wer es nicht miterlebt hat, wird nie ganz ermessen können, was den betroffenen Menschen auferlegt worden ist und was sie ertragen haben. Die Autorin versucht, das Geschehen ehrlich und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Sie verzichtet auf nachträgliche Schuldzuweisungen, schildert die Brutalität gegenüber der Zivilbevölkerung ebenso wie die seltenen Begegnungen mit russischen Soldaten, die den Deutschen freundlich und helfend gegenübertraten.