Beschreibung
Schizophrenie ist ein Störungsbild, das seit langem im Interesse der Fachöffentlichkeit steht. Bisher galt die Behandlung von Menschen mit schizophrenen Psychosen in erster Linie als ein Bereich, der der klassischen Psychiatrie vorbehalten war, da es den Patienten an Einsicht in ihre Störung zu fehlen schien. Dies hat sich in der Zwischenzeit, zumindest ansatzweise, geändert. Die Betroffenen und deren Angehörige werden immer stärker als die wirklichen Fachleute mit einbezogen. Damit beginnt sich die Sichtweise dieses Störungsbildes zu verändern, auch was die Therapiemöglichkeiten anbetrifft. Dieses Buch gibt einen Überblick über diese veränderte Sichtweise mit dem Ziel, dass sowohl die Betroffenen wie auch verstärkt die Behandelnden diesen neuen Blickwinkel einnehmen können. Nur ein Trialog zwischen Betroffenen, Angehörigen und Behandelnden wird eine Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten im Sinne aller bewirken. Dieses Buch dient als Anstoß für einen zukunftsweisenden Trialog.
Autorenportrait
Rudi Merod, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, seit 1992 eigene psychotherapeutische Praxis für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Seit 1993 Leiter des Ausbildungszentrums München/Bad Tölz der DGVT, Gründungsmitglied des Deutschen Dachverbandes für psychologische Psychosentherapie (DDPP). Arbeitsschwerpunkte: schizophrene Psychosen, Persönlichkeitsstörungen im Erwachsenen- sowie Kinder- und Jugendlichenbereich. Verschiedenste Forschungsprojekte sowie diverse Veröffentlichungen im Bereich der Persönlichkeitsstörung und Traumastörungen.