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Was würde Bebel dazu sagen?

Zur aktuellen Lage der Sozialdemokratie

Bissinger, Manfred / Thierse, Wolfgang
Erschienen am 01.09.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869306704
Sprache: Deutsch
Umfang: 496
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Zum 100. Todestag des Parteigründers August Bebel diskutieren prominente Autoren über den aktuellen Zustand der Sozialdemokratie. Welchen Rat hält der radikale Theoretiker, visionäre Parteiführer und pragmatische Abgeordnete bereit für die heutige Politik? Historische Texte von Bebel und Willy Brandt, dessen Sohn Dr. Peter Brandt eine prägnante historische Einführung beisteuert, und ein großes Interview mit dem Literaturnobelpreisträger Günter Grass beleuchten das breite Themenspektrum sozialdemokratischer Programmatik damals und heute. Franz Müntefering diskutiert im fiktiven Zwiegespräch mit dem alten Arbeiterkaiser über die klügste Art, die Partei zu führen. Renate Schmidt freut sich über die bahnbrechenden Beiträge Bebels zur Gleichstellung der Frau, Olaf Scholz lässt sich von Bebel zu einer Neubestimmung des Fortschritt-Begriffs inspirieren, und Frank Bsirske ruft Bebel in den Zeugenstand, um mit der aktuellen SPD-Politik ins Gericht zu gehen. Diese und viele weitere spannende Beiträge zeigen, dass August Bebel heute aktueller ist denn je: Nie war die soziale Kluft so groß wie heute und angesichts der zerstörerischen Kräfte eines unregulierten Finanzmarktes wächst die Sehnsucht nach sozialer Sicherheit und politischer Gestaltung unzivilisierter Zustände.

Autorenportrait

Manfred Bissinger, geboren 1940, war stellvertretender Chefredakteur des Stern, Sprecher des Hamburger Senats, Chefredakteur der Magazine konkret, Natur und Merian, Herausgeber und Chefredakteur der Wochenzeitung Die Woche sowie Geschäftsführer des Hoffmann und Campe Verlags. Manfred Bissinger lebt als freier Publizist in Hamburg. Wolfgang Thierse, geboren 1943 in Breslau, arbeitete beim Kultusministerium der DDR, bis er wegen seines Protests gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann aus dem Staatsdienst entlassen wurde. 1989 engagierte er sich im Neuen Forum, ein Jahr später wurde er Mitglied der SPD der DDR und noch im selben Jahr Abgeordneter der Volkskammer und Vorsitzender der SPD-Fraktion. Nach dem Zusammenschluss der Sozialdemokraten der BRD und der DDR wurde Thierse stellvertretender Vorsitzender der Partei. Von 1998 bis 2005 war er Bundestagspräsident. Seit 2005 ist er Vizepräsident des Deutschen Bundestags.

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