Beschreibung
Ernest Dowson (1867-1900) gilt mittlerweile als der Lyriker der Beardsley-Periode schlechthin, „ von seinen Zeitgenossen der begabteste und technisch vollkommenste, […] dessen technische Innovationen unterschätzt worden sind“ (T.S. Eliot). Sein schmales, hier erstmals vollständig übersetztes Werk (Verses 1896, Decorations 1899) prägte Dichter der Moderne wie Stefan George oder W. B. Yeats.
Conrad Wiedemann über ihn: „In meinem Kopf kommt er zwischen Hofmannsthal und Lenau zu stehen, ohne ihm das Eigene nehmen zu wollen. […] Wie gründlich dieser musikalische Zauber in den letzten 50 Jahren verschwunden ist!“
Dieter Mehl zu Vorveröffentlichungen in Sinn und Form 2015: „Aus Ihren Nachdichtungen hörte ich jetzt den unverwechselbaren Ton Dowsons wieder heraus und freue mich über diese Wiederentdeckung.“