Autorenportrait
Hermann Bote wurde etwa 1467 als Sohn eines Braunschweiger Schmieds geboren. Er arbeitete als Zollschreiber, Amtsvogt und vermutlich als Verwalter des Braunschweiger Altstadt-Ratskellers und starb um 1520. Sein Volksbuch "Till Eulenspiegel" war im 16. Jahrhundert bereits in Deutschland ein Bestseller und wurde in die meisten Kultursprachen Europas übersetzt. Gottfried August Bürger (1747-1794) wurde nach seinem Studium der Theologie zunächst Gerichtshalter. Nach zwölf Jahren bekam er endlich die lang ersehnte Dozentenstelle an der Göttinger Universität. Nebenbei fertigte er Übersetzungen an und verfasste Auftragsarbeiten. Ab 1775 gab er den 'Göttinger Musenalmanach' heraus. 1796 machte ihn seine Bearbeitung der Münchhausen-Geschichten bekannt, sein als skandalös verurteilter Lebenswandel sowie die Kritik seiner Zeitgenossen trübten seinen Erfolg jedoch deutlich. Wilhelm Busch (1832-1908) studierte Malerei in Düsseldorf und Antwerpen. Sein Talent als Karikaturist und Zeichner wurde Ende der 1850er Jahre in München entdeckt, wo er als Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und des "Münchner Bilderbogens" mit seinen "Bilderpossen" weltberühmt wurde. Buschs Prosa entstand erst gegen Ende seines Lebens, "Der Schmetterling" 1895. Carlo Collodi, der mit bürgerlichem Namen Carlo Lorenzini hieß, wurde am 24. November 1826 in Florenz geboren. Sein Künstlername ist abgeleitet vom Geburtsort seiner Mutter. Er arbeitete als Schriftsteller, Journalist und Präfekturangestellter. Weltberühmt wurde er erst nach seinem Tod am 26. Oktober 1890 durch seinen Roman "Le Avventure di Pinocchio".
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