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Politik ohne Gott

Wie viel Religion verträgt unsere Demokratie?

Ortner, Helmut / Sabin, /
Erschienen am 01.09.2014
CHF 33,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866744059
Sprache: Deutsch
Umfang: 166
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Trennung zwischen Staat und Kirche ist eine Errungenschaft der Aufklärung und sie ist inzwischen ein essentielles Merkmal moderner Demokratien, die zur weltanschaulich-religiösen Neutralität verpflichtet sind - zugleich aber haben sie die Freiheit der Religionsausübung sicher zu stellen. In der heutigen Gesellschaft scheint sich hierzulande eine populäre Religion zu etablieren, die nach ähnlichen Ritualen der Eventisierung funktioniert wie die Politik - und auch deshalb scheint die Verflechtung zwischen Politik und Religion immer unübersichtlicher. Hinzu kommt, dass ein religiöser Radikalismus, der sich politisch einmischt, die Sprengkraft augenfällig macht, die die Religion in sich birgt. So ist das Spannungsverhältnis von Politik und Religion zu einem zentralen Thema öffentlicher Auseinandersetzung geworden. Die Essays in diesem Band beleuchten den heutigen Zustand der Säkularisierung und beschreiben die Interessenkonflikte, denen Demokratien ausgesetzt sind. Keineswegs antireligiös ausgerichtet, plädiert dieser Band für einen säkularen religionspluralistischen Staat.

Autorenportrait

Helmut Ortner, Jahrgang 1950, hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Bekannt wurde er durch seine erzählenden Sachbücher. Sie wurden in viele Sprachen übersetzt. Als Gast des Goethe-Instituts unternahm Ortner zahlreiche Lesereisen, unter anderem nach Südamerika, Kuba und Italien. Zuletzt erschienen bei zu Klampen 'Sacco und Vanzetti. Zwei Italiener in Amerika. Ein Justizmord' (2011) und 'Das Buch vom Töten. Über die Todesstrafe' (2013). Als Herausgeber fungierte er bei dem Sammelband 'Der Zorn. Eine Hommage' (2012). Stefana Sabin, Jahrgang 1955, hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und 1982 mit einer literaturwissenschaftlichen Studie über moderne amerikanische Lyrik promoviert. Seitdem ist sie Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung und hat mehrere Anthologien zeitgenössischer Prosa herausgegeben, Biografien verfasst und kulturgeschichtliche Essays veröffentlicht. Eine Auswahl ihrer Essays ist in dem Band 'Die Wahrheit der Literatur' (2011) erschienen. Sie ist Herausgeberin des Onlinemagazins FAUST-Kultur.

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