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Föderalismus als Konfliktregelung

Indien, Russland, Spanien und Nigeria im Vergleich

Erschienen am 11.11.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783866494206
Sprache: Deutsch
Umfang: 322
Format (T/L/B): 2.0 x 21.0 x 14.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Föderalismus in Vielvölkerstaaten Kann Föderalismus zur Deeskalation und Verregelung von ethnischen Konflikten in Vielvölkerstaaten beitragen? Ob Konflikte eskalieren, ist maßgeblich auf das Institutionengefüge zurückzuführen, d.h. die Stabilität, Inklusivität und Anpassungsfähigkeit ethno-föderaler Arrangements. Aus dem Inhalt: Ethnischer Föderalismus: Fluch oder Segen? Fallstudien Spanien: Vielfalt in Einheit Indien: Polymorpher Föderalismus Nigeria: Ethnischer Föderalismus als Patronage Russland: Vom Ethnoföderalismus zum „Russland der Russen“ Diskurse über Multinationalität Demokratie und Rechsstaatlichkeit

Autorenportrait

Dr. phil. habil. Andreas Heinemann-Grüder Leiter der Akademie für Konflikttransformation Bonn, Privatdozent an der Universität Bonn.

Rezension

Kann auf ethnischen Entitäten beruhender Föderalismus zur Konfliktregelung in einem multiethnischen Staat beitragen - oder ist er nur die Vorstufe, quasi die Vorbereitung einer Sezession? Auf diese zentrale Fragestellung lässt sich die Studie von Heinemann-Grüder fokussieren. Der Autor untersucht diese Frage anhand von vier Fallstudien. Mit der Russländischen Föderation, Nigeria, Spanien und Indien hat er Staaten ausgewählt, die nicht nur in drei bzw. vier verschiedenen Erdteilen liegen, sondern, und darauf wird es bei der Analyse ankommen, vor allem auch durchaus unterschiedliche Regimetypen repräsentieren. pw-portal.de, 02.08.2012 Heinemann-Grüders Buch ist insofern mit bahnbrechend und bietet eine überzeugende Basis für weiterführende Arbeiten, die hoffentlich auch von ihm selbst kommen werden. Welttrends 8/2012 Die Ergebnisse der Studie sind von hoher akademischer und praktischer Relevanz für die Konfliktbearbeitung in Vielvölkerstaaten und stellen die bisher oft pauschal geäußerten Aussagen über die Stabilität ethnoföderaler Staaten differenziert in Frage. Politische Vierteljahresschrift 4/2012 Die Publikation besticht durch sorgfältige Recherche, kluge Beweisführung und ein abwägendes, keinesfalls pauschalierendes Urteil. Ein lesenswertes Buch, in dem der Autor sich nicht scheut, auch quer zu den vorherrschenden wissenschaftlichen Schulen der Internationalen Beziehungen zu argumentieren. Sicherheit und Frieden 3/2012 [Das vorliegende Buch] bietet einen guten und interessanten Überblick über unterschiedliche Szenarien des Ethnoföderalismus in verschiedenen Teilen der Erde. Gesellschaft für bedrohte Völker - Der Blog, 29.03.2012

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