Beschreibung
Ein Vierteljahrhundert nach Ernst Blochs Tod findet sich die Welt in Kriegsgeschehen verwickelt, die eine neue Qualität erreicht haben: Zu Beginn des dritten Jahrtausends verläuft die Konfrontationslinie zwischen den westlichen Demokratien und dem politisch instrumentalisierten islamischen Fundamentalismus, zwischen den Gewinnern und den Verlierern des wirtschaftlichen und sozialen Globalisierungsprozesses. Gleichzeitig gibt es in vielen Ländern ein Aufbegehren gegen diese Entwicklungen, sind Friedensbewegungen und soziale Rebellion nicht zu übersehen. In der sich zuspitzenden weltpolitischen Lage schien es geboten, eine Tagung, die an Ernst Bloch und sein Wirken erinnern sollte, thematisch um diese Geschehnisse zu zentrieren und philosophisch im Sinne Blochs zu vertiefen. Zwei seiner zentralen Topoi, Utopie und Hoffnung, sind der Ausgangs- und Bezugspunkt der Beiträge.