Beschreibung
Die Malerin Gerda Schmidt-Panknin, geb. 1920, fand nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges rasch eine künstlerisch tragfähige künstlerische Basis, wobei sie sich vor allem mit den Themen Figur und Landschaft auseinandersetzte. Von Beginn ihres Schaffens an nahm Gerda Schmidt-Panknin zwar eine Frontstellung gegenüber dem kubistisch-harten, weil formorientierten Expressionismus ein, wenngleich sie, jenseits eines weithin erstarrten Formkanons, noch immer eine empathische Offenheit gegenüber Menschen einklagte und diese auf zahlreichen Reisen, u.a. nach Griechenland, Russland und in die nordischen Länder, einlöste. In rascher Folge entstanden Bilder, Zeichnungen und Holzschnitte die ebenso von Empathie wie von Melancholie getragen sind. Dabei ist es zuvorderst die Farbe bzw. der Farbraum, der immer wieder einen Schleier erzeugt. Hinter ihm zeigen sich Gesichter und Figuren, aber auch einfache, auf den Prospekt reduzierte Landschaften, die längstens das Individuelle und das Besondere in den Zustand einer übergeordneten, allgemeinen Erfahrung transferiert haben.