Beschreibung
Die „Reise in die Zeugenwelt“ berührt Herz und Verstand. Lukan lehrt uns, dass Gefühle mehr sein können als die unerreichbar gewordenen Modelle der Liebe und Sinnlichkeit, die uns aus sozialen und unsozialen Medien mundgerecht entgegen kommen – und uns auf gewisse Weise zu Klonen unserer selbst zu machen drohen.
Autorenportrait
Jan Vanstina (Pseudonym), Jahrgang 1960, ist ein Kind der Nach-68er-Generation - die Generation der Zuschauer. Zur ewigen Vogelperspektive verdammt, kann er bei den politischen und familiären Auseinandersetzungen der frühen 70er Jahre nur zusehen. In den 80er Jahren wird er als letzter mit "Karlheinz Köpcke" und drei Programmen in schwarzweiß sozialisiert. In den 90ern lernte er zu zappen und seine Welt mit der Fernbedienung zu modellieren. Zu jung für Woodstock, zu alt, um als "digital native" andere Sorgen zu haben, verlegt sich der gut ausgebildete Babyboomer erst auf Geisteswissenschaften, Kreation und Kommunikation. Und schließlich - zur ewigen Vogelperspektive verdammt - auf die wenigstens theoretische Rettung der Welt in seinem Roman "Ich bin Lukan".