Beschreibung
Jede ihrer Galavorführungen in der prachtvollen Winterreitschule in der Wiener Hofburg ist ein spektakuläres Schauspiel, fasziniert durch die vollendete Harmonie zwischen Pferd, Reiter und Musik: Als einzige Institution der Welt pflegt die Spanische Hofreitschule noch jene Hohe Schule der klassischen Reitkunst, die mit dem Einzug der Renaissance auch in Wien eine Heimstätte fand. Mit profunder Kenntnis schil-dert Georg Kugler, wissenschaftlicher Leiter des Lipizzaner Museums in der Wiener Stallburg, die Geschichte der ältesten Kulturpferderasse Euro-pas, gibt Einblick in Aufzucht, Ausbildung und Besonderheiten der „Weißen Pferde“, zeigt historische Geschirre und erzählt von den dramatischen Schicksalen der „Weißen Hengste“ in Krieg- und Nachkriegszeit. Prachtvolle Gemälde, Stiche und historische Fotografien illustrieren diesen ambitioniert gestalteten Guide.
Autorenportrait
Georg Kugler, geboren 1935 in Wien, Historiker, seit 1959 arbeitete er in der Bibliothek des Kunsthistorischen Museums und in der Wagenburg in Schönbrunn, deren Direktor er von 1973–2000 war; seit 1990 auch stellvertretender Generaldirektor des Kunst-historischen Museums. Er ist durch zahlreiche Publikationen zur Wiener bzw. österreichischen Kulturgeschichte hervorgetreten, u. a. erschien von ihm 1990 das „Lexikon der Wiener Kunst und Kultur" (mit N. Nemetschke) und im Jahre 2002 das große Werk „Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule“ (mit W. Bihl).