Beschreibung
Qualitätsarchitektur hat es schwer, sich durchzusetzen. Wie auch? Wenn man weiß, dass einflussreiche, öffentliche wie private Bauherrn meistens nicht anders wohnen als der Durchschnitt: In und mit Bauten aus den Schubladen des Baustoffhandels und aus den geschönten Spalten der Zeitgeistmagazine. Die in diesem Buch zusammengestellten vier Essays schildern das Engagement des Autors als Journalist und als Akteur. Dabei geht es um Fragen wie: Welche Bedeutung hat privates (und regionales) Bauen? Wie stark hat die Politik über die Zeitläufe die österreichische Architektur beeinflusst? Welche Konsequenzen sind in baulicher Hinsicht aus den gewaltigen medialen Veränderungen zu ziehen? Zahlreiche Beispiele, eingebettet in historische und politische Zusammenhänge, geben Antworten auf diese Fragen.Die Beiträge der Architekten Ernst Giselbrecht, Klaus Kada und Adolf Krischanitz sowie eine Fotodokumentation ergänzen dieses zugleich persönliche und politische Buch.
Autorenportrait
Gerfried Sperl, Chefredakteur der österreichischen Tageszeitung Der Standard, war von 1976-1996 zusammen mit Adolf Krischanitz, Klaus Kada, Gernot Lauffer, Ernst Giselbrecht und Sepp Sedonja Bauherr von vier Häusern und Wohnobjekten.