Beschreibung
Untersuchungsgegenstand der Publikation sind einerseits schiitische Staatsvorstellungen und andererseits verschiedene Akteursgruppen, die zum Zeitpunkt der Islamischen Revolution einflussreich auf die politischen und sozioökonomischen Entwicklungen einwirkten. Die Untersuchung stützt sich auf sozialpsychologische Theorien. Dabei wird aufgezeigt, wie sich Feindbilder und Narrative im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Gruppen entwickelten und bis heute die Machtkämpfe im Iran prägen. Dies wird unter anderem deutlich an der im iranischen politischen Diskurs bis heute als unvollendet bezeichneten Revolution sowie an den seither bestehenden Konfliktlinien, die sich weiter auf die Innen- und Außenpolitik der Islamischen Republik Iran auswirken.