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Hesperus oder 45 Hundsposttage (Grossdruck)

Eine Lebensbeschreibung

Bod
Erschienen am 01.06.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847846345
Sprache: Deutsch
Umfang: 856
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Jean Paul: Hesperus oder 45 Hundsposttage. Eine Lebensbeschreibung Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Der Erzähler erhält auf einer exotischen Insel an 45 Tagen Post von einem Hund, die die Aufforderung enthält, aus dem gesendeten Material eine Biografie zu schreiben. So erzählt Jean Paul die Liebesgeschichte von Viktor und Klotilde in der Zeit vom 30. April 1792 bis zum 31. Oktober 1793. 'Viktor konnte Niemand lieben, den Klotilde nicht liebte.' Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2020 Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Berlin 1795. (3 Bde.). Textgrundlage ist die Ausgabe: Jean Paul: Werke. Herausgegeben von Norbert Miller und Gustav Lohmann, Band 1-6, Band 1, München: Hanser, 1959-1963. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Jean Paul (Gemälde von Heinrich Pfenninger, 1798). Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik UG (haftungsbeschränkt) Über den Autor: 1763 als Sohn eines Pfarrers in Wunsiedel geboren, bricht Johann Paul Friedrich Richter das in Leipzig begonnene Theologiestudium ab und versucht sich unter kargen wirtschaftlichen Bedingungen als satirischer Dichter. 1790 ereilt ihn eine sogenannte Todesvision, deren emotionale Auswirkung ihn nachhaltig prägt. Aus Verehrung für Jean-Jacques Rousseau veröffentlicht er unter dem Pseudonym 'Jean Paul' sein erstes größeres Werk: 'Die unsichtbare Loge'. Dem Achtungserfolg folgt 1795 der endgültige Durchbruch mit dem Erziehungsroman 'Hesperus'. Jean Paul schreibt in rascher Folge weitere große Romane, 'Siebenkäs', 'Titan', und schließlich seinen größten Erfolg, die 'Flegeljahre', die großen Anklang, vor allem beim weiblichen Publikum finden. Königin Luise lädt ihn nach Potsdam ein, er begegnet Fichte, Schleiermacher, Friedrich Schlegel, Tieck und Bernhardi und lebt auf Einladung von Goethe und Schiller zeitweise in Weimar. Er wird Ehrenmitglied des Frankfurter 'Museums', Mitglied der Berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache, Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und die Universität Heidelberg verleiht ihm die Ehrendoktorwürde. 1825 stirbt Jean Paul fast völlig erblindet in Bayreuth.

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