Beschreibung
In der Jugendarbeit gelten „muslimische Migrantenjugendliche“ als besondere Zielgruppe. Häufig wird dabei eine gemeinsame Identität unterstellt, die z. B. auf ethnisch-kultureller Herkunft oder religiöser Jugendkultur gründen soll. Doch entsprechen diese Zuschreibungen überhaupt der Lebensrealität der Jugendlichen? Die Autorin untersucht, was für Jugendliche, die als muslimisch bezeichnet werden, tatsächlich biografisch relevant ist.
Autorenportrait
Dr. phil. Julia Franz, Dipl.-Sozialpädagogin, z. Z. Vertretung der Professur für Sozialwissenschaften/Qualitative Sozialforschung an der Hochschule Neubrandenburg
Rezension
Muslimische Jugendliche oder muslimische Migrantenjugendliche werden (allzu) schnell als spezifische Gruppe ausgemacht - sei es nun in der Schule, auf der Straße, in der Jugendarbeit, im Freizeitbereich oder in der Berufs-Ausbildung. Die hier anzuzeigende Studie [...] stellt diese Zuordnung und Etikettierung grundsätzlich in Frage.
Lehrerbibliothek 11/2013
Sonstiges
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