Beschreibung
Das Schulsystem in Deutschland ist im Umbruch. In allen Bundesländern wird schulpolitisch zur Diskussion gestellt, was Jahrzehnte selbstverständlich erschien. Schulen befinden sich in einem dauerhaften (derzeit deutlich spürbaren) Wandel, sei es von außen angestoßen, sei es durch innere Impulse initiiert. Die Ursachen dafür sind vielfältig: die demographischen Veränderungen und damit einhergehende sinkende Schülerzahlen, die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen im Spannungsfeld zwischen Pluralisierung und Individualisierung, die Befunde über eine starke Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der Herkunft und nicht zuletzt das mäßige Abschneiden der deutschen Schülerinnen und Schüler bei internationalen Schulleistungsstudien – um nur einige Kernpunkte zu nennen. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit der aktuellen Debatte um eine bewusste und systematische Schulentwicklung und Schulentwicklungsforschung auseinander und tragen dazu bei, die Entwicklung von Schule und Unterricht aus unterschiedlichen Perspektiven zu hinterfragen. So entstehen Reflexionsanlässe, die neue Perspektiven eröffnen können.
Autorenportrait
Die Herausgeberinnen: Dr. Julia Hellmer, Max-Brauer-Schule Hamburg, Abteilungsleitung Primarstufe Dr. Doris Wittek, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Schulpädagogik/Schulforschung an der Universität Hamburg
Rezension
Fundierte Beiträge zur konzeptionellen Unterstützung innovativer Praxis.
Pädagogik 11/2013
Die Beiträge bieten Einblicke in programmatische Debatten und zugleich Reflexionsansätze zu weitgehend stabilen diskursiven Prämissen um die innovative Weiterentwicklung von schulischem Lehren und Lernen... Der Band leistet zugleich einen weitreichenden Einblick in und zudem eine Systematisierung des Unterrichts- und Schulentwicklungsdiskurses.
Erziehungswissenschaftliche Revue 4/2015
Sonstiges
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